Die sonnigen Osterfeiertage sind Geschichte. Nach der sehr speziellen Zeit ohne Familientreffen, ohne Wanderungen mit Freunden, stellt sich so langsam aber sicher der Wunsch nach der lieben alten „Normalität“ ein. Doch was ist schon „normal“? Das Leben vor Corona? Hat uns jemand versprochen, dass wir dieses je zurück erhalten werden? Ich kann mich nicht erinnern!

Das Corona-Virus wird bleiben, egal wie’s in den nächsten Wochen weitergeht. Viren bevölkern die Erde schon sehr viel längerer Zeit als wir Menschen. Was wäre also angesagt? Sollten wir uns bemühen, die gegebenen Umstände einfach zu akzeptieren, anzunehmen? Das hätte nichts mit Resignation zu tun – im Gegenteil. Wie wäre es, wenn wir ein Leben in Harmonie mit allem was ist anstreben würden? Respektvoll mit den Ressourcen umgingen? Unsere Konsumhaltung überdenken und unsere Gewohnheiten den veränderten Umständen anpassen würden? Läge darin nicht eine grosse Chance auf ein zufriedeneres Leben?

„Kampf gegen“… kostet stets sehr viel Energie und am Schluss steht ein Verlierer, meist wir selber. Annehmen und versuchen das Beste aus was auch immer zu machen, ist eine Herausforderung. In meinem Empfinden jedoch der entspanntere Weg.